(…) Falls Ihr Teil 1 verpasst habt, hier findet Ihr ihn.
Gesunde Kombinationen
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Das heißt im Klartext, die Natur hat es so eingerichtet, dass wir schon mit recht geringen Mengen der verschiedenen Vitalstoffe gut zurechtkommen. Geringe Mengen – allerding von allen. Es reicht leider nicht jeden Tag einen halben Apfel zu essen. Genauso wenig wie wir dauerhaft gesund sein werden, wenn wir jeden Tag 20 Äpfel essen würden und sonst nichts.
Wir brauchen jeden Tag viele verschiedene Lebensmittel.
Das führt uns zu einer wichtigsten Regeln der gesunder Ernährung:
„Abwechslungsreich und vielfältig essen“
Da wir die meisten Vitalstoffe nicht gut speichern können, müssen das wirklich jeden Tag machen – auch im Winter. Im Winter eben nur mit anderen Lebensmitteln.
Im Winter liefern uns Kohl, Zwiebeln, Wurzelgemüse und Feldsalat die entsprechenden Vitalstoffe für die täglichen Herausforderungen. Und die sind durchaus anders als im Sommer. Deshalb macht es auch Sinn, anderes zu essen.
Saisonal ist sinnvoll
Wer also am Weihnachten Erdbeeren kauft oder im Januar frische Tomaten, dem ist nicht zu helfen. Sie sind dann richtig teuer, schmecken nach nichts und haben praktisch keine Vitalstoffe. Wie oben schon erwähnt, wir brauchen in der kalten Jahreszeit andere Lebensmittel. Hier habe ich auch schon etwas zu den „wärmenden“ und „kühlenden“ Eigenschaften von Obst, Gemüse, Kräutern und Gewürzen geschrieben, der genau das unterstreicht, was die zweite wichtige Regel der gesunden Ernährung ist:
„Kauft saisonale Lebensmittel“
Mit den beiden Regeln seid Ihr sehr weit vorne was gesunde Ernährung angeht. Dann kann gar nicht mehr so viel schieflaufen. Dann müsst Ihr sie nur noch lecker zubereiten – und dafür habt Ihr ja hier richtig viele Anregungen.
Mein Tipp für den Winter: die gute alte Hühnersuppe aus einem schönen Bio-Suppenhuhn und reichlich Wurzelgemüse drin.
Von der selbstgemachten Hühnersuppe sind tatsächlich mittlerweile viele tolle Wirkungen nachgewiesen. Sie wird nicht umsonst von den Amerikanern als „Jewish Penicillin“ bezeichnet. Sie enthält zum Beispiel sehr viel Zink. Zink ist für mich sowas wie der Turbobooster für unser Immunsystem und verkürzt nachweislich Erkältungen. Und die Pflanzenstoffe aus dem Gemüse reduzieren Entzündungen und lindern so viele Erkältungssymptome. Ein Rezept dazu findet Ihr hier. Und wenn Ihr im Winter Zeit und Lust habt zum Lesen, dann möchte ich Euch an dieser Stelle den Klassiker „Hühnersuppe für die Seele“ wärmstens ans Herz legen.
Vitalstoffe ergänzen
Leider ist es im Alltag nicht immer möglich, sich perfekt zu ernähren. Und leider sind auch viele Lebensmittel, die wir zu kaufen bekommen nicht mehr das, was sie früher einmal waren. Sie enthalten oft nur noch einen Bruchteil der Vitalstoffe wie früher. Deshalb finden wir heute bei sehr vielen Menschen Vitalstofflücken, die über kurz oder lang krank machen können. Am bekanntesten ist die Lücke beim Vitamin D.
Aber auch Beta-Carotin und Vitamin A fehlen und leider noch viele andere wichtige Vitamine und Vitalstoffe.
Aufgrund verschiedener Umstände sind diese Lücken bei vielen zum Frühjahr hin am größten. Wir brauchen im Winter als nicht mehr Vitalstoffe als im Sommer, wir nehmen meist einfach weniger zu uns. Deshalb kann es (nicht nur) im Winter Sinn machen, Vitalstoffe zu ergänzen. Aber dann bitte nicht einfach auf irgendein bestimmtes Vitamin Konzentrieren. Oder irgendwas aus dem Supermarkt kaufen. Das wäre rausgeschmissenes Geld. Vitalstoffe wirken nur zusammen. Das, was Ihr dann einnehmt sollte schon aus Lebensmitteln hergestellt sein.
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