Der Intelligenz-Quotient, die Leistungs­fähigkeit und die Ausgeglichenheit von Kindern ließen sich mit einer guten Ernäh­rung um bis zu fünf Prozent steigern, behaupten Forscher in der Zeitschrift “Familie & Co”. Das würde bedeutet, dass gute Ernährung intelligente Kinder hervorbringt. “Die aufregendste Erkenntnis des 21. Jahrhundert ist die, dass unser Gehirn in der Lage ist, sich zu ver­ändern, sich zu reparieren und sogar zu wachsen”, meint Bruce McEwen, Hirnfor­scher an der Rockefeller-Universität in New York.

Intelligente Kinder am Esstisch

Ein wichtiger “Brain-Food”-Grundsatz ist: Kohlenhydrate bringen schnelle Energie, können aber auch unruhig machen. Proteine machen wach und aufmerksam. Entscheidend für das Wohl­befinden sei dabei das Zusammenspiel verschiedener Stoffe.

So kann die Kombination aus Eiweiß und Kohlenhydraten (z.B. ein Milchprodukt mit Zucker) sehr unterschiedliche Auswirkungen haben. Manche Kinder mache ein großer Joghurt fit, andere würden eben durch den meist enthaltenen Zucker zum Zappelphilipp. So könnte man überlegen, ob ein Naturjoghurt mit Früchten die bessere Alternative sein könnte.

Vitamine, Mineralstoffe und Omega 3-Fettsäuren fürs Gehirn

Wichtig für die intelligente Kinder ist aber vor allem die optimale Versorgung mit Vitalstoffen (Erklärung hier). Denn diese Gesundheitsstoffe in unseren Lebensmitteln sind nicht nur für den Schutz der Gehirnzellen zuständig. Sie sorgen auch für deren Aufbau und Vernetzung untereinander. Wichtig sind vor allem, laut aktuellen Studien, neben den Vitaminen und Mineralien die Omega-3-Fettsäuren aus Fisch und pflanzlichen Ölen.

Laut einer Umfrage für “Familie & Co” glauben fast 70 Prozent der deutschen Eltern, dass sie ihre Kinder gesund ernäh­ren, 43 Prozent setzen auch auf Vitaminta­bletten. Das Problem dabei sei, so das Magazin, dass viele Vitamine nur im direkten Zusammenhang mit natürlichen Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen wirken würden.

Die in frischem Obst und Gemüse enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe könnten direkt vom Körper aufgenommen werden. Lediglich 42 Prozent der 6- bis 14-Jährigen würden regelmäßig Obst zu sich nehmen, bei Gemüse seien es sogar nur 30 Prozent. Deshalb sind hochwertige und intelligent konzipierte Nahrungsergänzungsmittel auch für die meisten Kinder und Jugendlichen anzuraten.