Jedes Jahr freuen wir uns alle auf das Frühjahr. Alle? Nein, für Heuschnupfengeplagte kommt eine schwere Zeit. Ich kenne das aus eigener Erfahrung und will Euch heute einige Tipps geben, wie Ihr Euren Kindern diese Heuschnupfen-Zeit etwas leichter machen könnt.  Und das ohne gleich in die Medikamentenkiste zu greifen. Ist übrigens alles von mir selbst ausprobiert.

Tipp 1:

Wenn die Kinder von draußen reinkommen, gleich mal Gesicht und Augen mit kaltem Wasser abspülen. Das hilft vor allem, wenn die Augen stark betroffen sind. Es hilft aber auch gegen den klassischen Anfall, der immer kommt, wenn man von draußen nach drinnen kommt.

Tipp 2:

Um das Schlafen in der Nacht zu erleichtern hilft es sehr gut, abends zu duschen und die Haare zu waschen. Danach kommt es vermutlich erst einmal zu einem leichten Anfall, der legt sich aber nach einer halben Stunde und dann ist für die Nacht Ruhe.

Überhaupt solltet Ihr das Schlafzimmer möglichst frei von Pollen halten. Unsere Kleidung ist beispielsweise voll davon. Deshalb sollten sich die Kinder (und auch die Eltern) nicht im Schlafzimmer ausziehen. Macht das Badezimmer zum Ankleideraum, das ist normalerwiese auch am einfachsten von den Pollen zu reinigen.

Tipp 3 bei Heuschnupfen:

Natürlich sollten nachts die Fenster zu sein, damit keine Pollen reinkommen. Die fliegen nämlich verstärkt sehr früh am Morgen. In der Innenstadt lüftet man zwischen 6 und 8 Uhr. Dann herrscht die geringste Pollenkonzentration in der Luft. Auf dem Land ist die beste Zeit zwischen 20 und 24 Uhr. Bei starkem Wind fliegen Pollen rund um die Uhr. Dann verzichtet Ihr besser auf das Lüften.

Tipp 4:

Regentage sind für Allergiker die wahre Freude. Vorausgesetzt, dass es länger als 15 Minuten regnet. Dann spült es den größten Teil der Pollen aus der Luft. Nützt solche Tage zum Rausgehen, zum sporteln und zum Lüften.

Tipp 5:

Vielleicht könnt Ihr ja eure Urlaubsplanung an die Allergieprobleme anpassen. In der schlimmsten Zeit solltet Ihr dann entweder am Meer oder im Hochgebirge sein. Auch Wüste soll gut, hab ich aber noch nicht ausprobiert …

Tipp 6:

Regelmäßiges Saugen und Wischen verringert die Pollenbelastung im Haus deutlich.  Es werden dann auch weniger lose Pollen aufgewirbelt, etwa bei Durchzug oder wenn die Kinder durch die Wohnung toben. Spezielle Filter für den Staubsauger sorgen dafür, dass beim Saugen möglichst wenig Staub herumgewirbelt wird. Oder gleich einen speziellen Allergiker-Staubsauger mit komplett versiegeltem Gehäuse anschaffen, aus dem praktisch keine staub- oder pollenbelastete Abluft austritt.

Tipp 7:

Bevor Ihr zur chemischen Keule greift, solltet Ihr möglicherweise zuerst in der Apotheke der Natur sehen, ob sich was Hilfreiches finden lässt. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln gemacht, dazu hilft mir eine natürliche Vitalstoffergänzung ganz hervorragend.

Unter den homöopathischen Mitteln finde ich die Luffa compâ Globuli von Alhopharm ganz praktisch. Man kann sie unbegrenzt oft einnehmen. Ich nehme immer 3 kurz bevor ich rausgehe, dann draußen gleich nochmal 3 Globuli und wenn ich reinkomme, dann nehme ich 3 x welche, etwa alle 5 Minuten. Unterstützen kann man die Wirkung noch durch das Luffeel compâ Nasenspray und durch Iso Augentropfen Câ.

Es gibt hier viele weitere hilfreiche Mittelchen, am besten Ihr verständigt Euch mit Eurem Arzt oder Heilpraktiker.