Einhornkuchen glutenfrei schnabel-auf.de Einhornkuchen glutenfrei

Bei uns ist Kuchen backen ja nicht allzu einfach. Ich lebe wegen meiner Zöliakie in einer glutenfreien Küche, heißt also ich habe damals bei der Diagnose alle Gerätschaften inklusive Küchenmaschine etc. ausgetauscht und backe und koche ausschließlich glutenfrei, um eine Kontamination zu vermeiden. Warum das bei Zöliakie wirklich wichtig ist, könnt Ihr hier (Tipps für den Alltag) nachlesen. Aber ich habe mir für den 5ten Geburtstag meiner Tochter etwas vorgenommen, nämlich einen Mädchen-Schokotraum: einen Einhornkuchen glutenfrei.

Also sind schon mal alle Kuchen von Haus aus glutenfrei bei mir. Und da meine Tochter keine Fruktose verträgt (Gluten würde sie vertragen), heißt das eben auch auf viele Obststorten beim Backen zu verzichten und auf Zucker, sowie Honig. So, und das macht das ganze dann wirklich spannend.

Aber es gibt einen absoluten Lieblingskuchen, also eigentlich ist das eine Tarte und die vertragen wir beide super gut und jeder Besuch liebt diesen Kuchen. Und dabei merkt keiner, dass dieser Kuchen nach unseren internen Kriterien entstanden ist. Diese Schokotarte habe ich also umgewandelt in unseren Geburtstagskuchen.

Die Form ist ganz einfach auszuschneiden und bei der Verzierung sind keine Grenzen gesetzt. Und an Einhörnern kommt ja gerade keiner vorbei. Also traut Euch und macht den einfachsten Einhornkuchen der Welt. Als super gesund würde ich ihn nicht bezeichnen, aber als lecker. Und bei einem Geburtstag darf das genau so sein! Ich nehme übrigens keine Kuvertüre, weil da auch immer schon Zucker drin ist. Ich nehme 80% Schokolade und lasse sie ganz vorsichtig schmelzen, sonst klumpt diese schnell.

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KIndergeburtstag: Einhornkuchen glutenfrei

Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 10 Minuten
Gericht Süßes
Portionen 1 Kuchen

Zutaten
  

  • 300 Gramm Haselnusskerne gemahlen
  • 400 Gramm Zartbitterschokolade Für Kuchen und später für Glasur
  • 200 Gramm Butter geschmolzen
  • 6 Stück Eier
  • 200 Gramm Getreidezucker oder Traubenzucker oder Reissirup

Anleitungen
 

  • Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  • 200 Gramm der Zartbitterschokolade und 170 Gramm der Butter im Wasserbad schmelzen.
  • Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen.
  • Eigelb, Nüsse, Zucker und dann mit der geschmolzenen Schoko-Butter-Mischung zusammen rühren und anschließend vorsichtig das Eiweiß unterheben. In eine Springform füllen und ab in den Ofen. Mein Ofen hat 45 Minuten gebraucht, wobei ich die letzten 10min auf 160 runtergeschalten habe. Also macht einfach den Holzstäbchentest.
  • Kuchen abkühlen lassen. Also so richtig richtig, bis er kalt ist. Erst dann aus der Springform lösen und auf ein Blech oder großes Brett umbetten. Nun die Einhornform schneiden. Dazu schneidet Ihr 1/4 aus dem Kuchen heraus, also wie ein großes Kuchenstück. Dieses Stück teilt Ihr dann, das eine wird das Horn vom Einhorn und das andere Stück habe ich als Zusatzstück angeboten. Du kannst da auch gleich probieren, ob der Kuchen schmeckt. Auf dem Bild siehst Du links das "Reststück.
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  • Nun die "Kanten" etwas rund schneiden, damit es nach Nüstern und Hals aussieht. Währenddessen die restliche Schokolade (200 Gramm) und Butter (30 Gramm) schmelzen. Das Horn an die richtige Stelle legen und die Glasur vorschtig über den Kuchen geben. Ich aus den abgeschnittenen Kuchenresten Horn und Kopf etwas verbunden. Ist ein bißchen Gebatze, aber unter der Schokoglasur sieht das kein Mensch.
  • Und dann recht schnell verzieren, damit es noch an der Schokolade kleben bleibt, bevor diese getrocknet ist.

Notizen

Übrigens könnt Ihr den Kuchen auch an Tag 1 backen und die Verzierung am nächsten Tag machen. Der Kuchen muss eh genug abkühlen, damit die Glasur dranbleibt :-).
Ich habe glutenfreie Plätzchenperlen (von Nicol Gärtner) und kleine Einhörner gekauft. Da ist natürlich Zucker drin. Aber davon isst meine Tochter so wenig, dass die Fruktose nichts ausmacht.
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