Kürbis ist soooo ein tolles Herbstgemüse. Ich habe mich meist im Oktober schon so satt davon gegessen, dass ich dann keinen Kürbis mehr mag. Aber dabei ist er so gesund! Darüber haben wir hier schon mal geschrieben: Artikel Warum Kinder Kürbis lieben. Und Kürbisgnocchi sind auch noch soooo lecker. Das Pesto ist natürlich belieblig austauschbar. Aber Salbei ist gerade im Herbst eine Wohltat für den Hals oder bei einer Erkältung und jeder kennt ja Gnocchi mit Salbeibutter. Also dachte ich mir, kann ich aus Salbei auch einfach Pesto machen.
Zugegeben, Kürbisgnocchi zu machen ist nicht ganz ohne. Nicht ohne Kraft, nicht ohne Zeitaufwand und nicht ohne Küche putzen anschließend. Aber die Arbeit lohnt sich. Und im besten Fall machst Du einfach gleich eine mega große Portion, dann hast Du nur einmal den Aufwand und profitierst zwei- oder dreimal davon. Meine Tochter ist nun vier und liebt Gnocchi über alles und Pesto sowieso. Eigentlich kenne ich kein Kind, welches kein Pesto mag. Also ist das ein absolutes Highlight in der Herbstküche und gehört einfach mal auf den Familientisch. Auch selbstgemacht.
Mit den übriggebliebenen Gnocchi kannst Du einen prima Auflauf machen, dazu geht es hier zum Rezept. Oder Du frierst sie ein. Aber dann direkt nach dem Kochen und vor dem Anbraten in der Pfanne. Und bitte so, dass sie nicht aufeinander kleben. Also in Etappen. Eine Reihe einfrieren, dann die nächste drauf usw. Sonst hast Du einen Gnocchibatz im Gefrierfach und das will ja keiner. Schreib uns, wie es Dir geschmeckt hat!
Mach Dir Musik an und hab Spaß an der folgenden Arbeit 🙂
Für das Pesto habe ich alle Zutaten extra gekennzeichnet. Wenn Du das Pesto nicht dazu machen möchtest, dann kannst Du diese Zutaten also weglassen. Lest die Anleitung bis ganz zum Ende. Denn da steht dass man einen Teil vorbereiten sollte und den nächsten Teil erst nach 1-2 Stunden machen sollte…. also Vorbereiten und später essen.
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Kürbisgnocchi glutenfrei mit Salbeipesto
Zutaten
- 400 Gramm Kürbis entspricht ca. 1/2 Hokkaido
- 200 Gramm Kartoffeln
- 250 Gramm Kartoffelmehl
- 250 Gramm Mehl gf Mehlmischung oder Mehl Deiner Wahl ohne Stärke
- 1 EL Kräutersalz
- 8 Blätter Salbei fürs Pesto
- 4 Blätter Basilikum fürs Pesto
- 50 Gramm Walnüsse fürs Pesto
- 50 Gramm Hefeflocken fürs Pesto
- 100 ml Olivenöl fürs Pesto
Anleitungen
- Ich habe den Hokkaido geschält, Du kannst Dir das bestimmt auch sparen, ich habe es aber nicht ausprobiert. Aber es würde eine Menge Arbeit ersparen :-), also berichte gern, wenn das auch geht. Also bei mir hieß es: Kürbis und Kartoffeln schälen.
- Kürbis und Kartoffeln in Salzwasser 20min kochen.
- Kürbis und Kartoffeln abkühlen lassen. Währenddessen kannst Du entweder das Pesto vorbereiten oder schon mal die Mehle mit dem Salz zusammenmischen.
- Für das Pesto einfach alle Zutaten zusammen in den Mixer geben und pürieren. Fertig. Statt Hefeflocken kannst Du auch Parmesan benutzen. Dann ist es aber nicht mehr vegan.
- Kürbis und Kartoffeln stampfen und langsam die Mehl-Salz-Mischung dazugeben. Solange bis ein guter Teig entsteht, der nicht mehr klebt. Eventuell brauchst Du etwas mehr Mehl dafür - geh da nach Deinem Gefühl. Das kommt auf die Konsistenz von Kürbis und Kartoffel an.
- Wenn Du den Teig fertig geknetet hast, setz ein Wasser auf und lasse es leicht köcheln. Dann kannst Du den Teig in kleine Rollen formen mit ca. 2cm Durchmesser. Die dann in 1cm Stückchen schneiden, mit einer Gabel die typischen Rillen eindrücken und ab ins Wasserbad. Aber so, dass sie nicht aneinanderkleben. Sobald sie oben schwimmen (ca. nach drei Minuten) auf einen Teller geben und die nächste Fuhre rein.
- Die fertigen Gnocchi nun auf einen Teller geben. Ganz theoretisch sind sie nun essbar. Ich habe sie aber 1-2 Stunden liegengelassen und sie dann nochmal in einer Pfanne mit Öl etwa angebraten. Nur kurz, aber so waren sie außen leicht knusprig. Ohne dem Warten waren sie etwas "gummig". Die Wartezeit hat sich eher zufällig ergeben. Aber lohnt sich! Also lieber den ersten Teil vorbereiten und dann den Pfannenrest später.
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