Leuchtende Kinderaugen und der Spaß, Ihnen beim Eier- und Osternestsuchen zuzusehen. Das ist für viele der Höhepunkt des Osterfestes. Die Frühlingssonne scheint und die Welt ist in Ordnung. Die Kinder reißen mit großem Eifer die Plastikfolie auf, holen die Süßigkeiten aus dem künstlichen grünen Gras und das ganze nutzlose Teil landet im Müll. Gibt es da nicht vielleicht die eine oder andere Alternative, mit der jeder einzelne ein wenig Müll einsparen könnte? Wir finden, Osternester kann man selbst machen. Zum Beispiel als essbare Osterdeko aus Kresse. Und bei den Rezepten haben wir einige leckere Alternativen für gekaufte Ostereier in Plastikfolie.

Keimlinge Sprossen Osterdeko aus Kresse schnabel-auf.de
Osterdeko aus Kresse schnabel-auf.de

Gerade bei den Osternestern ist selbstverständlich schnell und einfach, wenn man die schon gefüllten Artikel aus dem Supermarkt holt. Aber genau dort, wo man vor der Vielfalt des Angebotes steht könnte man auf die Idee kommen, dass das ganze Zeug ja vermutlich gekauft wird – und sehr bald wohl auch weggeworfen. Was wären denn die Alternativen?

Eine mögliche Alternative wäre, die Osternester selber basteln, vielleicht sogar mit den Kindern zusammen. Spaß, Spiel und Schokolade, aber das sind ja gleich Dinge auf einmal? Das geht doch wirklich nicht. Manchmal ist es einfacher als man denkt.

Essbare Osterdeko aus Kresse

Eine Möglichkeit wäre, in einem Schälchen Kresse anzusäen und gemeinsam mit den Kindern zu hegen und zu pflegen und den Pflänzchen beim Wachsen zuzusehen. Das ist super einfach, geht überraschend schnell und ist am Ende auch noch gesund.

Bio-Kresse-Samen bekommt ihr in jedem Bioladen. Gartenkresse wird als feine Saatkörner einfach flächig ausgesät. Geeignet für die Aussaat ist feine Gartenerde im Gemüsebeet oder Kräutergarten, eine kleine, mit wenig Erde befüllte Fensterschale bzw. ein Blumentopf, aber auch bloßes Küchenpapier oder Bio-Watte.

Zum Kresseanbau auf Küchenpapier müsst ihr lediglich zwei Papiertücher befeuchten und in einer dekorativen Glasschale legen. Darauf könnt ihr dann die Kressesamen mit einem Kaffeelöffel gleichmäßig verteilen und keimen lassen. Während des Wachstums müsst ihr ledigleich darauf achten, dass das Küchenpapier nicht austrocknet. Dies gilt auch, wenn ihr für den Kresse-Anbau Erde verwendet. Auch sie muss stets feucht gehalten werden.

Unser Tipp: Das Küchenpapier als Oster-Motiv ausschneiden (Hasen, Herzen, Eier etc.) und Kresse darauf aussäen! Daraus lässt sich innerhalb etwa einer Woche eine ausgesprochen peppige und einzigartige, essbare Tischdeko gestalten. Denn schon nach etwa einer Woche ist die Kresse zum Ernten und Essen bereit.

Damit könnt ihr Eure Osternester auslegen und sie hinterher komplett aufessen. Kresse ist im Frühjahr übrigens einer der wichtigsten Lieferanten für Vitamin C.

Den Frühjahrsspaziergang nützen

Auch die Natur liefert uns reichlich Baumaterialien für unser Osternest. Und warum nicht den Sonntag vor Ostern für einen Ausflug in den Wald nützen? Aus bemoosten Zweigen und verschiedenen Moosen lässt sich eine wunderschöne Osterdeko basteln. Manche Moose blühen sogar jetzt im Frühjahr.

Dazu kann man noch Blätter, Federn und die ersten Blümchen aus dem Garten verwenden. Auch Stroh und Heu vom Bauern nebenan kommen als Alternativen zum künstlichen Gras in Plastikfolie in Frage – und es duftet dann auch noch herrlich.

Und das Nest kann man einfach aus Eierschachteln basteln. Dazu haben wir hier die Anleitung in unserem DIY-Rubrik.

Ich bin mir sicher, ihr habt nach diesen Anregung auch viele tolle Ideen, wie wir alle zusammen ein klein wenig dazu beitragen können, an solchen Feiertagen etwas weniger Müll zu produzieren. Und es gibt schließlich noch einen Vorteil, wenn ihr eure Osternester selber bastelt: Ihr wisst genau, was für eure Kinder drin ist. Viel Spaß dabei.

Osternest_DIY_Lastminute_Schnabel-auf.de

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